Die Frage nach der Verantwortung einer verlorenen Generation.
Originaltitel: Klip (Клип)
Produktionsland: Serbien
Veröffentlichungsjahr: 2012
Regie: Maja Miloš
Drehbuch: Maja Miloš
Produktion: Zorana Petrov, Igor Kecman, Jelena Mitrović, Srđan Golubović
Kamera: Vladimir Simić
Montage: Stevan Filipović
Musik: Zoran Maksimović, Ognjen Popić
Darsteller: Isidora Simijonović, Vukašin Jasnić, Sanja Mikitišin, Jovo Maksić
Laufzeit: 99 Minuten
Jasna ist eine hübsche Schülerin aus dem Süden Belgrads. Ihr Familienleben steht nicht gerade für familiäre Idylle: Ihr Vater ist schwer krank und ihre Mutter interessiert sich nicht für das heranwachsende Mädchen. Deshalb verbringt Jasna zunehmend mehr Zeit mit ihren Freundinnen und sammelt auf Partys erste Erfahrungen mit Alkohol, Drogen und vor allem Männern. Dabei trifft sie auf Djole, einen Schulfreund, mit dem sich eine intensive, sexuelle Beziehung entwickelt. Doch Djole, unfähig zu einer echten Bindung, behandelt sie immer mehr wie ein reines Sexobjekt. All ihre Erlebnisse filmt Jasna mit ihrem Smartphone. […]
Quelle: Moviepilot.de
Replik:
Das junge serbische Kino hat bereits mit einigen grenzüberschreitenden filmischen Experimenten für Aufmerksamkeit gesorgt: Werke wie Mladen Djordjevics „Leben und Tod einer Pornobande“ und Srdjan Spasojevics „A Serbian Film“ spalteten die Gemüter. Während manche sie als bemerkenswerte Pionierleistungen im Umgang mit Hardcore-Pornografie im Film ansahen, waren sie für andere schlichtweg plakative Exploitation. „Clip“ wird der Kontroverse um die Darstellung von Sexualität weiteren Auftrieb verleihen, denn Maja Milos‘ Film verbindet das heikle Thema Jugendsexualität mit Hardcore-Szenen, wie man sie im Independent-Kino nur selten – z.B. in den Filmen von Larry Clark („Kids“, „Ken Park“) – sieht.
Die komplette Kritik gibt es auf filmstarts.de
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