„Roma“ vs. „The Wild Boys“ bei den alljährigen Blog-Awards.
Wie letztes Jahr lasse ich mir auch in diesem Jahr den Spaß natürlich nicht nehmen, als Gegenveranstaltung zur Hassliebe der amerikanischen Academy-Awards-Verleihung die Goldenen Tellerränder zu verleihen. Natürlich in ihrer Auswahl verengt, da nur auf die von mir im letzten Jahr gesehen Releases beschränkt, aber zumindest — so kann man wohl behaupten — weniger amerikano- bzw. euro-zentrisch als die Oscars.
Die Goldenen Tellerränder sollen nicht nur Entdeckungen abseits des durchschnittlichen filmischen Horizontes anregen. Sie verstehen sich auch als dezidiert auf Innovation und Funktionalität und nicht nur auf technisch-handwerkliche Qualität ausgelegte Auszeichnung. Im Fokus steht, wie die Filme neue Perspektiven im Umgang mit den jeweiligen filmischen Mitteln erzeugen.
Best Make Up And Hairstyling
„Season Of The Devil“ (Lav Diaz, 2018)
„Leto“ (Kirill Serebrennikov, 2018)
„Ray& Liz“ (Richard Billingham, 2018)
„The Wild Boys“ (Bertrand Mandico, 2017)
„Lantouri“ (Reza Dormishian, 2016)
And the winner is ...
„The Wild Boys“ (Bertrand Mandico, 2017)
In „The Wild Boys“ spielen Frauen frühpubertierende Jungs. Nicht nur ein cleverer, über das Medium hinausgehender Verweis auf das Thema von Gender-Konstruktion, sondern auch eine innovative Nutzung von Makeup- und Hairstyle-Art, die nebenbei (neben dem Schauspiel) so gelungen ist, dass es vielen Zuschauern bis zum Abspann wohl gar nicht aufgefallen sein dürfte.
Best Production Design
„Burning“ (Chang Dong-Lee, 2018)
„Youth“ (Xiaogang Feng, 2017)
„Roma“ (Alfonso Cuarón, 2018)
„Long Day’s Journey Into Night“ (Gan Bi, 2018)
„A Land Imagined“ (Siew Hua Yeo, 2018)
And the winner is ...
„Roma“ (Alfonso Cuarón, 2018)
Cuarón hat die Netflix-Millionen genommen, um damit etwas Bemerkenswertes zu schaffen. Mit einem heutzutage an sich bereits ungewöhnlichen Aufwand und Detailgrad lässt er Mexico City der 1970er Jahre nochmal auferstehen. Wo aber jeder andere Film seinen Ausstattungsbombast aus Prinzip angeberisch dem Zuschauer unter die Nase reiben lassen würden, weiß Cuarón, dass er das Maximum an Atmosphäre dann herausholt, wenn er sich seinen Kulissen prinzipiell so unaufdringlich gegenüber verhält, als müssten sie gar nicht extra für den Film organisiert worden sein.
Best Costume Design
„Phantom Thread“ (Paul Thomas Anderson, 2017)
„Youth“ (Xiaogang Feng, 2017)
„I Do Not Care If We Go Down In History As Barbarians“ (Radu Jude, 2018)
„The Wild Boys“ (Bertrand Mandico, 2017)
„Roma“ (Alfonso Cuarón, 2018)
And the winner is ...
„Phantom Thread“ (Paul Thomas Anderson, 2017)
Bei wohl kaum einem anderen Film ist das geniale, hoch-elegante Kostümdesign ein derart gleichberechtigter Part dessen, was dort eigentlich erzählt wird, wie bei „Phantom Thread“. Es ist so als würde Paul Thomas Anderson seine Reflexion über Liebe aus seidenem Stoff schneidern.
Best Score/OST
„Leto“ (Kirill Serebrennikov, 2018)
„Season Of The Devil“ (Lav Diaz, 2018)
„Gundermann“ (Andreas Dresen, 2018)
„Climax“ (Gaspar Noé, 2018)
„The Wild Boys“ (Bertrand Mandico, 2017)
And the winner is ...
„Season Of The Devil“ (Lav Diaz, 2018)
Lav Diaz‘ neuester Film ist ein Musical. Ein vierstündiges, politisches Klagelied, dessen Gesangsstücke allesamt auch von ihm geschrieben worden sind. Acapella und im O-Ton gesungen, vertragen sie sich erstaunlich gut mit der sperrigen Filmsprache Diaz‘.
Best Sound Mixing
„Roma“ (Alfonso Cuarón, 2018)
„Leave No Trace“ (Debra Granik, 2018)
„Utøya: July 22“ (Erik Poppe, 2018)
„The Wild Boys“ (Bertrand Mandico, 2017)
„Custody“ (Xavier Legrand, 2017)
And the winner is ...
„Roma“ (Alfonso Cuarón, 2018)
Selten hat ein Film so großartig mit Sounddesign gespielt, um emotionale Brutalität zu erzeugen. Selten war ein Film so sehr für das Kino gemacht wie „Roma“, der ironischerweise von und für Netflix produziert wurde. Das Knallen der Waffen und der Wellen mischt Cuarón so gnadenlos laut, dass es die Traumatisierung der doppelten Frauenfigur im Film physisch erfahrbar macht.
Best Sound Editing
„Wach“ (Kim Frank, 2018)
„Roma“ (Alfonso Cuarón, 2018)
„The Wild Boys“ (Bertrand Mandico, 2017)
„The Rules For Everything“ (Kim Hiorthøy, 2017)
„Aloys“ (Tobias Nölle, 2016)
And the winner is ...
„Aloys“ (Tobias Nölle, 2016)
Nölles Film ist ein kleines Wunderwerk des magischen Realismus, der gekonnt mit verschiedenen Realitäts- und (oder) Wahrnehmungsebenen jongliert und dabei jedes Geräusch ganz gezielt setzt, in einer betont künstlichen, aber eben auch kunstvollen Manier. Tonschnitt ist hier expliziter und erster Agent der filmischen Handlung.
Best Visual Effects
„Annihilation“ (Alex Garland, 2018)
„Roma“ (Alfonso Cuarón, 2018)
„Our Time“ (Carlos Reygadas, 2018)
„High Life“ (Claire Denis“)
„The Wild Boys“ (Bertrand Mandico, 2017)
And the winner is ...
„Annihilation“ (Alex Garland, 2018)
Erzählerisch ist Alex Garlands Seifenblasenwasser-Version von Tarkovskys „Stalker“ sicher nicht über alle Zweifel erhaben. Selten hat man aber hoch-budgetierte VFX so kreativ und so entschieden als Träger erzählerischer Essenz gesehen wie eben bei „Annihilation“.
Best Film Editing
„Xiao Mei“ (Maren Hwang, 2018)
„Roma“ (Alfonso Cuarón, 2018)
„Ray & Liz“ (Richard Billingham, 2018)
„The Wild Boys“ (Bertrand Mandico, 2017)
„Aloys“ (Tobias Nölle, 2016)
And the winner is ...
„Ray & Liz“ (Richard Billingham, 2018)
Es ist schon beeindruckend, wie der aus der Fotografie stammende Richard Billingham in seinem Regiedebüt nicht nur aufregende, perfekt kadrierte Bilder aus dem immer-gleichen braunen Council-Estate-Trott gewinnen kann, sondern sie als assoziativen Spiel zwischen Nahen und Halbtotalen auch zu etwas Poetischen oder allegorisch Lesbaren montiert, in der man nie die Orientierung verliert.
Best Documentary Feature
„Theatre Of War“ (Lola Arias, 2018)
„Familienleben“ (Rosa Hannah Ziegler, 2018)
„Process“ (Sergei Loznitsa, 2018)
„The Other Side Of Everything“ (Mila Turajlic, 2017)
„Waldheims Walzer“ (Ruth Beckermann, 2018)
And the winner is ...
„Familienleben“ (Rosa Hannah Ziegler, 2018)
„Familienleben“ ist kein Dokumentarfilm, der von einer These oder auch nur von einem Thema aus gedacht worden ist. Und das merkt man dem Film außerordentlich positiv an, denn die Weise, wie er hier eine „sozial-schwache“ Familie in Sachsen-Anhalt auf den Zahn fühlt, macht nur deshalb einen so guten Film, weil er von Vornherein keinen Schlachtplan, kein Vorurteil mit in die Konzeption einbringt. „Familienleben“ beschäftigt sich wirklich mit seinen porträtierten Menschen.
Best English Language Feature
„BlacKkKlansman“ (Spike Lee, 2018)
„High Life“ (Claire Denis“)
„The House That Jack Built“ (Lars von Trier, 2018)
„Leave No Trace“ (Debra Granik, 2018)
„First Reformed“ (Paul Schrader, 2017)
And the winner is ...
„First Reformed“ (Paul Schrader, 2017)
Ich zitiere mich selbst: Paul Schrader lässt krachend kirchliche Ethik auf Ökoterrorismus treffen und bleibt bei der Beantwortung der Frage, ob Gewalt für die höchste aller Sachen zu rechtfertigen ist, zwar vage, aber immer noch provokativ genug, um einen der wichtigsten Filme des Jahres damit abzuliefern.
Best Adapted Screenplay
„Call Me By Your Name“ (Luca Guadagnino, 2017)
„Leave No Trace“ (Debra Granik, 2018)
„The Wild Boys“ (Bertrand Mandico, 2017)
„In den Gängen“ (Thomas Stuber, 2018)
„An Elephant Sitting Still“ (Hu Bo, 2018)
And the winner is ...
„The Wild Boys“ (Bertrand Mandico, 2017)
Bertrand Mandicos Film basiert lose auf William S. Burroughs gleichnamigen Roman und macht daraus eine intelligente Auseinandersetzung mit Gender-Identität. Klassische Geschlechterrollen sind genauso toxisch wie eine „Zwangstransformation“ von der einen in die andere. Dafür findet Mandico Hoffnungen und sogar so etwas wie ein moralisches Plädoyer für Identitäten in einem undefinierten Dazwischen.
Best Original Screenplay
„Xiao Mei“ (Maren Hwang, 2018)
„The House That Jack Built“ (Lars von Trier, 2018)
„I Do Not Care If We Go Down In History As Barbarians“ (Radu Jude, 2018)
„Shoplifters“ (Hirokazu Koreeda, 2018)
„First Reformed“ (Paul Schrader, 2017)
And the winner is ...
„I Do Not Care If We Go Down In History As Barbarians“ (Radu Jude, 2018)
Es ist das Erfrischende an Radu Judes neuestem Film „I Do Not Care If We Go Down In History As Barbarians“, dass er sich diesem Thema mit einer Diskurssprache nähert, die im Privaten ohnehin bereits gesprochen wird: derb, schwarzhumorig, subjektiv und trotzdem (bzw. gerade deshalb) der Frage nach politischer Verantwortung dabei nicht ausweichend. Radu Judes Film ist dialektisch, ohne dabei seine Haltung zu verwässern.
Best Cinematography
„Roma“ (Alfonso Cuarón, 2018)
„Long Day’s Journey Into Night“ (Gan Bi, 2018)
„Ray & Liz“ (Richard Billingham, 2018)
„An Elephant Sitting Still“ (Hu Bo, 2018)
„Our Time“ (Carlos Reygadas, 2018)
And the winner is ...
„Roma“ (Alfonso Cuarón, 2018)
Tableaus, in denen man sich verlieren kann, als präzises Werkzeug, um Cuaróns biografische Erlebnisse (bzw. seine Interpretationen davon) als Katharsis nacherleben zu können. Selbst die Rund-Kameraschwenks, die man am Anfang noch dem Manierismus nahe wähnt, bekommen am Ende eine Funktion, die das brutale Erleben von „Roma“ potenziert. Cuarón ist in „Roma“ ein souveräner Meister über seine filmischen Mittel.
Best Supporting Actress
Alba Rohrwacher („Happy As Lazzaro“)
Mihaela Sirbu („Alice T.“)
Sakura Andō („Shoplifters“)
Lou Luttiau („Mektoub, My Love: Canto Uno“)
Fanny Ardant („Shock Waves — Diary Of My Mind“)
And the winner is ...
Sakura Andō („Shoplifters“)
In Sakura Andōs Performance vollzieht sich im Prinzip die doppelte Figur, die auch Koreedas Film als Ganzes zeichnet: Sie spielt hier gleichermaßen eine Kriminelle, als auch eine Mutter. In ihrem Gesicht lässt sich dabei der gesamte Kosmos ablesen, der sich zwischen diesen beiden gesellschaftlichen Rollen auftut, insbesondere natürlich in einer absolut herausragenden Verhör-Szene zum Schluss des Cannes-Gewinner-Films.
Best Supporting Actor
Jyo Kairi („Shoplifters“)
Assen Blatechki („Directions“)
Peter Kurth („In den Gängen“)
Lukas Miko („Angelo“)
Yoo-Bin Sung („Last Child“)
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Peter Kurth („In den Gängen“)
Thomas Stubers großartiger Film hat eine Art Twist, der wiederum etwas mit Peter Kurths Performance zu tun hat. Der muss nämlich so spielen, dass zunächst eine Illusion aufrechterhält und sich dieselben Gesten dann beim zweiten Blick auch mit einer anderen Bedeutung lesen lassen. Aber auch ganz davon ab: ein echter Typ, wie man ihn zu selten im Kino zu sehen bekommt. Eine tolle Figur und eine noch bessere Interpretation!
Best Actress
Mălina Manovici („Lemonade“)
Elsie Fisher („Eighth Grade“)
Irina Gorbacheva („Arrhythmia“)
Mi Yang („Baby“)
Marie Bäumer („3 Tage in Quiberon“)
And the winner is ...
Irina Gorbacheva („Arrhythmia“)
„Arrhythmia“ war vor allen Dingen großes Schauspielkino. Das Schauspiel war hier wichtigstes filmisches Mittel, um eine Dauer-On-Off-Trennung-Beziehung zu erzählen. Irina Gorbacheva ist darin eine Göttin. Sie schafft es liebenswert zu sein, obwohl sie die Täterin und gewissermaßen auch Antagonistin in diesem Film ist. Das Meer an emotionalen Zuständen, der sich in diesem Fairplay-Beziehungskrieg vollzieht, wird in Irina Gorbachevas Mimik wie Körpersprache verstehbar.
Best Actor
Adriano Tardiolo („Happy As Lazzaro“)
Alexander Scheer („Gundermann“)
Aleksandr Yatsenko („Arrhythmia“)
Teo Yoo („Leto“)
Kacey Mottet Klein („Shock Waves — Diary Of My Mind“)
And the winner is ...
Kacey Mottet-Klein („Shock Waves — Diary Of My Mind“)
Dass die Konzeption eines Elternmörders in diesem kleinen und sehr kurzen Film — der zudem sträflichst unter dem Radar lief — so gut hinhaut (ohne sich großartig erklären zu müssen!) hat viel mit der vielschichtigen, offensichtlich lange vorbereiteten Intepretation von Jungstar Kacey Mottet-Klein zu tun. Chapeau!
Best Director
Alice Rohrwacher („Happy As Lazzaro“)
Jia Zhangke („Ash Is Purest White“)
Alfonso Cuarón („Roma“)
Isaki Lacuesta („Between Two Waters“)
Fellipe Barbosa („Gabriel And The Mountain“)
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Fellipe Barbosa („Gabriel And The Mountain“)
„Gabriel And The Mountain“ ist in gewisser Weise die Antwort auf Clint Eastwoods „15:17 To Paris“. Auch das ist ein Film nach einer wahren Begebenheit mit realen Weggefährten desjenigen brasilianischen Abenteurers, der unter unbekannten Umständen bei seiner Afrika-Reise ums Leben kam. Fellipe Barbosa nimmt das True-Story-Konzept sehr ernst. Er interessiert sich nicht für die Sensation des Todes, sondern ihm geht es um möglichst reale Situationen, die er hier mit feiner Schauspielführung atemberaubend naturalistisch in Szene zu setzen weiß. An einer Unmengen verschiedener Locations (die ihn als Regisseur also auch als Mitreisenden macht) mit himmlischer Präzision und Timing.
Best Picture
„Xiao Mei“ (Maren Hwang, 2018)
„Ash Is Purest White“ (Jia Zhangke, 2018)
„Happy As Lazzaro“ (Alice Rohrwacher, 2018)
„High Life“ (Claire Denis“)
„Roma“ (Alfonso Cuarón, 2018)
„The House That Jack Built“ (Lars von Trier, 2018)
„I Do Not Care If We Go Down In History As Barbarians“ (Radu Jude, 2018)
„Gabriel And The Mountain“ (Fellipe Barbosa, 2017)
„The Wild Boys“ (Bertrand Mandico, 2017)
„First Reformed“ (Paul Schrader, 2017)
And the winner is ...
„Roma“ (Alfonso Cuarón, 2018)
An diesem Über-AutorenKINOfilm gab es dieses Jahr kein Vorbeikommen. Diese beispiellose Einzelleistung ist gerade angesichts der vorhandenen Netflix-Millionen und der so naheliegenden Entscheidung, einen reißerischen, kompromissbehafteren Film zu machen, so kühn und jeden Dank der Welt wert. So auch diesen Goldenen Tellerrand!
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Statistisches
Anzahl der Nominierungen
„The Wild Boys“ (Bertrand Mandico, 2017): 10
„Roma“ (Alfonso Cuarón, 2018): 9
„Happy As Lazzaro“ (Alice Rohrwacher, 2018): 4
„Leave No Trace“ (Debra Granik, 2018): 3
„I Do Not Care If We Go Down In History As Barbarians“ (Radu Jude, 2018): 3
„Xiao Mei“ (Maren Hwang, 2018): 3
„First Reformed“ (Paul Schrader, 2017): 3
„The House That Jack Built“ (Lars von Trier, 2018): 3
„High Life“ (Claire Denis“): 3
„Shoplifters“ (Hirokazu Koreeda, 2018): 3
„Aloys“ (Tobias Nölle, 2016): 3
„Ray & Liz“ (Richard Billingham, 2018): 3
„Leto“ (Kirill Serebrennikov, 2018): 3
„Our Time“ (Carlos Reygadas, 2018): 2
„Ash Is Purest White“ (Jia Zhangke, 2018): 2
„Wach“ (Kim Frank, 2018): 2
„Gabriel And The Mountain“ (Fellipe Barbosa, 2017): 2
„Arrhythmia“ (Boris Khlebnikov, 2017): 2
„In den Gängen“ (Thomas Stuber, 2018): 2
„An Elephant Sitting Still“ (Hu Bo, 2018): 2
„The Rules For Everything“ (Kim Hiorthøy, 2017): 2
„Shock Waves — Diary Of My Mind“ (Ursula Meier, 2018): 2
„Season Of The Devil“ (Lav Diaz, 2018): 2
„Lemonade“ (Ioana Uricaru, 2018): 2
„Gundermann“ (Andreas Dresen, 2018): 2
„Youth“ (Xiaogang Feng, 2017): 2
„Long Day’s Journey Into Night“ (Gan Bi, 2018): 2
„Climax“ (Gaspar Noé, 2018): 1
„Between Two Waters“ (Isaki Lacuesta, 2018): 1
„Phantom Thread“ (Paul Thomas Anderson, 2017): 1
„Alice T.“ (Radu Muntean, 2018): 1
„Lantouri“ (Reza Dormishian, 2016): 1
„Utøya: July 22“ (Erik Poppe, 2018): 1
„Directions“ (Stephan Komandarev, 2017): 1
„Burning“ (Chang Dong-Lee, 2018): 1
„Annihilation“ (Alex Garland, 2018): 1
„A Land Imagined“ (Siew Hua Yeo, 2018): 1
„Theatre Of War“ (Lola Arias, 2018): 1
„Familienleben“ (Rosa Hannah Ziegler, 2018): 1
„Process“ (Sergei Loznitsa, 2018): 1
„The Other Side Of Everything“ (Mila Turajlic, 2017): 1
„Waldheims Walzer“ (Ruth Beckermann, 2018): 1
„BlacKkKlansman“ (Spike Lee, 2018): 1
„Mektoub, My Love: Canto Uno“ (Abdellatif Kechiche, 2018): 1
„Angelo“ (Markus Schleinzer, 2018): 1
„Last Child“ (Shin Dong-Seok, 2018): 1
„3 Tage In Quiberon“ (Emily Atef, 2018): 1
„Baby“ (Jie Liu, 2017): 1
„Eighth Grade“ (Bo Burnham, 2018): 1
„Custody“ (Xavier Legrand, 2017): 1
Anzahl der Siege
„Roma“ (Alfonso Cuarón, 2018): 4
„The Wild Boys“ (Bertrand Mandico, 2017): 2
„I Do Not Care If We Go Down In History As Barbarians“ (Radu Jude, 2018): 1
„First Reformed“ (Paul Schrader, 2017): 1
„Shoplifters“ (Hirokazu Koreeda, 2018): 1
„Aloys“ (Tobias Nölle, 2016): 1
„Ray & Liz“ (Richard Billingham, 2018): 1
„Gabriel And The Mountain“ (Fellipe Barbosa, 2017): 1
„Arrhythmia“ (Boris Khlebnikov, 2017): 1
„In den Gängen“ (Thomas Stuber, 2018): 1
„Shock Waves — Diary Of My Mind“ (Ursula Meier, 2018): 1
„Season Of The Devil“ (Lav Diaz, 2018): 1
„Phantom Thread“ (Paul Thomas Anderson, 2017): 1
„Annihilation“ (Alex Garland, 2018): 1
„Familienleben“ (Rosa Hannah Ziegler, 2018): 1
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